Nach ausgeglichenen 40 Minuten unterliegt der SSV Dornbirn Schoren bei Seriensieger WAT Atzgersdorf im Finish mit 23:29 (13:13). Jetzt folgen für den Tabellenletzten die entscheidenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt.
Unerwartet lange hielt Schlusslicht SSV Dornbirn Schoren in der 15. Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA die Partie bei Vizemeister WAT Atzgersdorf offen. Denn die Messestädterinnen boten ein unerwartetes Duell auf Augenhöhe. Nach knapp 40 Minuten stand es 17:17. Dann legten die Wienerinnen einen 5:0-Lauf hin und feierten einen hart umkämpften 29:23 (13:13)-Heimerfolg. Atzgersdorf ist nun seit zwölf Runden ungeschlagen.
Mit drei neuen Spielerinnen reisten die Schoren-Girls in die Bundeshauptstadt an. Linksaußen Marija Tasevska war mit fünf Toren gleich beste SSV-Werferin und wurde zur Spielerin des Abends gekürt. Neben der 22-jährigen Nordmazedonierin liefen Kreisläuferin Veronika Kump (20) und Rückraumspielerin Lena Ivanyi (19) erstmals im Dornbirner Dress auf. Beide spielten zuletzt in der zweiten ungarischen Liga.
„In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt. Da muss sich jeder Gegner warm anziehen. Danach ist uns etwas die Luft ausgegangen. Wir machten zu viele technische Fehler und nützten die Überzahl-Chancen nicht. Aber es war ein starkes Lebenszeichen von uns“, so Cheftrainer Zoran Obradovic. Für sein Team steht nun „eine Serie für sieben Finalspielen“ gegen schlagbare Gegner im Kampf um den Klassenerhalt an.
In der 16. Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA hat der SSV Dornbirn Schoren Tabellennachbarn Union heinekingmedia Korneuburg am Samstag, 11. März, zu Gast. Anpfiff in der Messehalle ist um 19 Uhr.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
15. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 18. Februar:
WAT Atzgersdorf – SSV Dornbirn Schoren 29:23 (13:13), GRG 23 Wien-Atzgersdorf. Tore: Gschwentner 8/1, T. Kolundzic 6/1, Bohnen 5, Steyrer 3/1, Tesche 2, Griessler 2, Barany 2, Lauter 1 bzw. Tasevska 5/2, V. Marksteiner 4, J. Marksteiner 4/2, Zoppel 3/1, A. Marksteiner 2, Todorovic 2, Götze 2, Gladovic 1
fotocredit: Robert Broger